KDB-Podcast

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Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

1. Mose 17

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Johannes.
Abraham und das Bündnis mit Gott.

1. Mose‬ ‭17:1-9, 15-17‬
»Ich verspreche dir: Du wirst zum Stammvater vieler Völker werden. Darum sollst du von nun an nicht mehr Abram (›erhabener Vater‹) heißen, sondern Abraham (›Vater der Völkermenge‹). Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sagte zu ihm: »Ich bin der allmächtige Gott. Geh deinen Weg mit mir und lebe so, wie es in meinen Augen recht ist. Ich will zu meinem Bund mit dir stehen und dir unzählbar viele Nachkommen schenken.« Da warf sich Abram zu Boden, und Gott sprach weiter zu ihm:

Ich werde dir so viele Nachkommen geben, dass zahlreiche Völker daraus entstehen – sogar Könige sollen von dir abstammen! Dieser Bund gilt für alle Zeiten, für dich und für deine Nachkommen. Es ist ein Versprechen, das niemals gebrochen wird: Ich bin dein Gott und der Gott deiner Nachkommen, und ich gebe euch das ganze Land Kanaan, wo ihr bisher nur Fremde seid. Ihr werdet es für immer besitzen, und ich werde euer Gott sein. Doch auch du, Abraham, musst dich bei unserem Bund zu etwas verpflichten, und deine Nachkommen sollen sich ebenfalls daran halten:

Dann sagte Gott: »Auch deine Frau soll einen anderen Namen erhalten: Nenne sie nicht mehr Sarai, denn von nun an heißt sie Sara (›Fürstin‹). Ich werde sie reich beschenken; auch sie wird einen Sohn von dir empfangen. Mein Segen bedeutet noch mehr: Sie soll die Stammmutter zahlreicher Völker werden, und Könige werden von ihr abstammen!« Da warf Abraham sich erneut zu Boden – aber im Stillen lachte er in sich hinein. Er dachte: »Wie kann ich mit 100 Jahren noch einen Sohn zeugen? Und Sara ist schon 90, wie kann sie da noch Mutter werden?«

1. Mose 16

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Tom alias Frittentom.
Gott sitzt nicht auf den Wolken und schaut von dort aus zu. Gott ist bei dir und er schaut dich an.

1.Mose 16,6-13:
6 Abram erwiderte: »Sie ist deine Sklavin. Mach mit ihr, was du für richtig hältst!« Sarai ließ daraufhin Hagar die niedrigsten Arbeiten verrichten; da lief sie davon. 7 In der Wüste rastete Hagar bei dem Brunnen, der am Weg nach Schur liegt. Da kam der Engel des Herrn zu ihr 8 und fragte sie: »Hagar, Sklavin Sarais! Woher kommst du? Wohin gehst du?« »Ich bin meiner Herrin davongelaufen«, antwortete sie. 9 Da sagte der Engel: »Geh zu deiner Herrin zurück und ordne dich ihr unter! 10 Der Herr wird dir so viele Nachkommen geben, dass sie nicht zu zählen sind. 11 Du wirst einen Sohn gebären und ihn Ismaël (Gott hat gehört) nennen; denn der Herr hat deinen Hilferuf gehört. 12 Ein Mensch wie ein Wildesel wird er sein, im Streit mit allen und von allen bekämpft; seinen Brüdern setzt er sich vors Gesicht.«[3] 13 Hagar rief: »Habe ich wirklich den gesehen, der mich anschaut?« Und sie gab dem Herrn, der mit ihr gesprochen hatte, den Namen »Du bist der Gott, der mich anschaut«.

1. Mose 15

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Joe Arens.
Gerechtigkeit durch Glauben.

1. Mose 15, 1-6 + 12-18 (Zürcher Bibel):
"Nach diesen Begebenheiten erging das Wort des HERRN an Abram in einer Schauung: Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild. Dein Lohn wird sehr gross sein. Abram aber sprach: Herr, HERR, was willst du mir geben, da ich kinderlos dahingehe und Elieser aus Damaskus Erbe meines Hauses wird? Und Abram sprach: Du hast mir keinen Nachkommen gegeben; so wird mein Haussklave mich beerben. Aber sieh, es erging an ihn das Wort des HERRN: Nicht dieser wird dich beerben, sondern dein leiblicher Sohn, er wird dein Erbe sein. Und er führte ihn nach draussen und sprach: Blicke auf zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst. Und er sprach zu ihm: So werden deine Nachkommen sein. Und er glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an. […] Als aber die Sonne sank, fiel ein Tiefschlaf auf Abram, und sieh, Schrecken, grosse Finsternis, fiel auf ihn. Da sprach er zu Abram: Du sollst wissen, dass deine Nachkommen Fremde sein werden in einem Land, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrücken, vierhundert Jahre lang. Doch auch das Volk, dem sie dienen müssen, ziehe ich zur Rechenschaft, und danach werden sie mit reicher Habe ausziehen. Du aber wirst in Frieden zu deinen Vorfahren eingehen, in schönem Alter wirst du begraben werden. Erst in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren, denn noch ist das Mass der Schuld der Amoriter nicht voll. Als die Sonne untergegangen und es finster geworden war, sieh, da waren da ein rauchender Ofen und eine brennende Fackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhren. An jenem Tag schloss der HERR mit Abram einen Bund, er sprach: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land, vom Strom Ägyptens bis zum grossen Strom, dem Eufrat."

1. Mose 14

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Jasmin.
Menschen in Not und Gottes Reaktion darauf.

1.Mose 14, 8-24
Da traten die Könige von Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim und Bela, heute Zoar, gegen sie an. Im Tal Siddim stellten sie sich zum Kampf auf gegen Kedor-Laomer, den Großkönig von Elam. Auf dessen Seite waren die Könige Tidal von Gojim, Amrafel von Schinar und Arjoch von Ellasar. So standen also die vier Großkönige den fünf Stadtkönigen gegenüber. Das Tal Siddim aber war voller Asphaltgruben. Die Könige von Sodom und Gomorra ergriffen die Flucht und fielen dort hinein. Die übrigen Stadtkönige flüchteten ins Gebirge. Da plünderten die Großkönigeden gesamten Besitz von Sodom und Gomorra. Sie raubten auch alle Ernteerträge. Dann zogen sie davon. Sie nahmen Abrams Neffen Lot mit und seinen ganzen Besitz. Lot wohnte damals in Sodom.
Einer von denen, die fliehen konnten, kam zu dem Hebräer Abram. Er berichtete ihm alles, was geschehen war. Abram wohnte damals bei den Eichen von Mamre. Mamre hieß auch der Bruder von Eschkol und Aner, ein Amoriter. Die drei waren mit Abram verbündet. So erfuhr Abram, dass man seinen Verwandten gefangen genommen hatte. Da rief er seine kampferprobten Leute zusammen. Es waren 318 Männer, die alle aus seinem Lager stammten. Mit ihnen verfolgte er die Großkönige bis Dan. Dort teilte er seine Truppe auf. Abraham und seine Leute überfielen die Großkönige. Mitten in der Nacht schlugen sie sie in die Flucht. Dann verfolgte er sie bis Hoba, das nördlich von Damaskus liegt. Abram nahm ihnen alles wieder ab, auch das, was Lot gehörte. Er befreite seinen Verwandten Lot, die Frauen und die übrigen Gefangenen.
Abraham begegnet Melchisedek
Nach seinem Sieg über Kedor-Laomer und die Großkönige, die mit diesem verbündet waren, kehrte Abram zurück. Da zog ihm der König von Sodom entgegen ins Tal Schawe, das jetzt Königstal heißt. Auch Melchisedek, der König von Salem, kam dorthin und brachte Brot und Wein. Er war Priester des Höchsten Gottes. Er segnete Abram und sagte: »Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat! Gepriesen sei der Höchste Gott, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat!« Da gab Abram dem Melchisedek den zehnten Teil der ganzen Beute.
Der König von Sodom sagte zu Abram: »Gib mir meine Leute, die Beute kannst du behalten!« Da antwortete Abram dem König von Sodom:» Ich erhebe meine Hand zum Herrn, dem Höchsten Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Ich werde nichts behalten, was dir gehört –nicht einmal einen Faden oder Schuhriemen! Du sollst nicht behaupten können: ›Ich habe Abram reich gemacht.‹! Für mich selbst will ich nichts, abgesehen von dem, was meine Leute verzehrt haben. Aber Aner, Eschkol und Mamre sollen ihren Anteil an der Beute erhalten. Diese Männer sind mit mir gezogen. Sie sollen das bekommen, was ihnen zusteht.

1. Mose 13

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Isabelle.
Nehmen wir uns ein Beispiel an Abraham und geben wir etwas öfter nach.

1. Mose 13
Abram kehrte in den Süden des Landes Kanaan zurück und mit ihm seine Frau und sein Neffe Lot. Ihren ganzen Besitz führten sie mit sich. Abram war sehr reich. Er besaß viele Viehherden, dazu Silber und Gold. Sie blieben aber nicht im Süden, sondern zogen in Tagesmärschen nach Bethel – zu jener Stelle, wo sie ihr Zelt zuerst aufgeschlagen hatten, zwischen Bethel und Ai. Bei dem Altar, den Abram damals aus Steinen erbaut hatte, betete er nun zum HERRN. Auch Abrams Neffe Lot, der sich ihm angeschlossen hatte, war zu einem reichen Mann geworden: Er besaß Schafe, Ziegen und Rinder und eine große Anzahl von Zelten für sein Gefolge. Darum gab es nicht genug Weideplätze für alle Viehherden. Sie konnten unmöglich zusammenbleiben, zumal die Kanaaniter und die Perisiter noch im Land wohnten. Immer wieder gerieten Abrams und Lots Hirten aneinander. Abram besprach das mit Lot: »Es soll kein böses Blut zwischen unseren Hirten geben! Wir sind doch Verwandte und sollten uns nicht streiten! Es ist besser, wenn wir uns trennen. Das Land ist groß genug. Entscheide du, wo du dich niederlassen möchtest! Wenn du das Land auf der linken Seite wählst, gehe ich nach rechts. Wenn du lieber nach rechts ziehst, gehe ich nach links.« Lot betrachtete das Land genau und sah die fruchtbare Jordan-Ebene – überall reich bewässert, bis nach Zoar hin. Später veränderte sich die Landschaft, nachdem der HERR Sodom und Gomorra vernichtet hatte. Jetzt aber sah die Jordan-Ebene aus wie der Garten Eden* oder das Nildelta in Ägypten. Darum wählte Lot diese Gegend. Er verabschiedete sich von Abram und machte sich auf den Weg nach Osten. Abram blieb im Land Kanaan, während Lot sich bei den Städten in der Jordan-Ebene aufhielt und mit seinen Zelten umherzog, bis er an die Stadt Sodom herankam. Die Menschen in dieser Stadt waren voller Bosheit und lebten in ständiger Auflehnung gegen den HERRN.
Nachdem die beiden sich getrennt hatten, sagte der HERR zu Abram: »Schau dich nach allen Seiten um! Das ganze Land, alles, was du jetzt siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben – für immer! Ich will dir so viele Nachkommen schenken, dass sie unzählbar sind wie der Staub auf der Erde! Mach dich auf den Weg und durchziehe das Land nach allen Richtungen, denn dir will ich es geben!« Abram zog also weiter und schlug seine Zelte bei den großen Eichen von Mamre auf, nahe bei Hebron. Dort baute er aus Steinen einen Altar für den HERRN.

1. Mose 12

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Theresa. Gott schreibt Geschichte. Mit Abram damals und heute mit dir. 

1.Mose 12, 1-9
Der HERR sprach zu Abram: Geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde!2Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.3Ich werde segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den werde ich verfluchen. Durch dich sollen alle Sippen der Erde Segen erlangen.4Da ging Abram, wie der HERR ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot. Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er von Haran auszog.5Abram nahm seine Frau Sarai mit, seinen Neffen Lot und alle ihre Habe, die sie erworben hatten, und alle, die sie in Haran hinzugewonnen hatten. Sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen, und sie kamen in das Land Kanaan.6Abram zog durch das Land bis zur Stätte von Sichem, bis zur Orakeleiche. Die Kanaaniter waren damals im Land.7Der HERR erschien Abram und sprach: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land. Dort baute er dem HERRN, der ihm erschienen war, einen Altar.8Von da brach er auf zu dem Gebirge östlich von Bet-El und schlug sein Zelt so auf, dass er Bet-El im Westen und Ai im Osten hatte. Dort baute er dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an.9Dann zog Abram immer weiter, dem Negeb zu.

1. Mose 11

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Willkommen zu Tag 254 unserer Tour durch die Bibel. Ich bin Ingo und lese uns heute 1. Mose 11 die Verse 1-9.
Damals sprachen alle Menschen auf der ganzen Welt die gleiche Sprache. Als die Menschen nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Land Babel. Dort ließen sie sich nieder und sagten zueinander: »Lasst uns Ziegel formen und sie brennen! Die Ziegel verwendeten sie als Mauersteine und den Asphalt als Mörtel.  »Auf«, sagten sie, »wir wollen eine Stadt errichten mit einem Turm, der bis in den Himmel reicht - ein Denkmal unserer Erhabenheit! Es wird verhindern, dass wir uns über die ganze Welt zerstreuen.«  Der Herr aber kam aus dem Himmel herab, um sich die Stadt und den Turm anzusehen, den sie erbauten.  »Sieh, was sie begonnen haben zu bauen. Weil sie dieselbe Sprache sprechen und ein Volk sind, wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie sich vornehmen!  Kommt, wir steigen hinab und geben ihnen verschiedene Sprachen. Dann werden sie sich nicht mehr verständigen können.«  Auf diese Weise zerstreute der Herr die Menschen über die ganze Erde und sie konnten den Bau der Stadt nicht beenden.  Deshalb wurde die Stadt Babel genannt, weil der Herr dort die Sprache der Menschen verwirrte und sie so über die ganze Erde zerstreute.

1. Mose 9

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel.
Heute kommt der Impuls von Heidi.

Ein Familienerlebnis mit fatalen Folgen….

1.Mose 9,18-27 (HFA)
Zusammen mit Noah hatten auch seine drei Söhne Sem, Ham und Jafet das Schiff verlassen. Ham war der Vater von Kanaan. Von diesen dreien stammen alle Völker der Erde ab. Noah betrieb Ackerbau und legte als Erster einen Weinberg an. Eines Tages trank er so viel von dem Wein, dass er betrunken wurde und sich nackt in seinem Zelt schlafen legte. Ham, der Vater von Kanaan, entdeckte ihn so und lief nach draußen, um es seinen beiden Brüdern zu erzählen. Da nahmen Sem und Jafet einen Mantel, legten ihn über ihre Schultern und gingen rückwärts ins Zelt. Sie ließen ihn mit abgewandtem Gesicht über ihren Vater fallen, um ihn nicht nackt zu sehen. Als Noah aus seinem Rausch aufwachte, erfuhr er, was sein Sohn Ham ihm angetan hatte. »Verflucht sei Kanaan!«, rief er. »Er soll für seine Brüder der niedrigste aller Knechte sein!« Weiter sagte er: »Gelobt sei der HERR, der Gott Sems! Er mache Kanaan zu Sems Knecht! Gott gebe Jafet viel Land, damit er sich ausbreiten kann. Er lasse Jafet friedlich mit Sem zusammenwohnen, aber er mache Kanaan zu seinem Knecht!

1. Mose 8

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel.
Heute kommt der Impuls von Hanna Leppert.
Gott hat Noah nicht vergessen und schenkt ihm und seiner Familie trockenen Boden unter den Füßen. Er zeigt sich außerdem gnädig, in dem er allen Menschen durch ein ewiges Versprechen Hoffnung gibt.

1.Mose 8 Aber Gott hatte Noah und die Tiere in der Arche nicht vergessen. Er sorgte dafür, dass ein Wind aufkam, der das Wasser zurückgehen ließ. Die Quellen in der Tiefe versiegten, und die Schleusen des Himmels wurden verschlossen, so dass kein Regen mehr fiel. Nach den hundertfünfzig Tagen ging das Wasser allmählich zurück, und plötzlich – am 17. Tag des 7. Monats – saß das Schiff auf einem der Berge von Ararat fest. Bis zum 1. Tag des 10. Monats war das Wasser so weit gesunken, dass die Berggipfel sichtbar wurden. Nach weiteren vierzig Tagen öffnete Noah das Fenster, das er eingebaut hatte, und ließ einen Raben hinaus. Der flog so lange ein und aus, bis das Wasser abgeflossen war. Noah ließ eine Taube fliegen, um zu sehen, ob das Wasser versickert war. Aber die Taube fand keinen Platz zum Ausruhen, denn die Flut bedeckte noch das ganze Land. Darum kehrte sie zu Noah zurück. Er streckte seine Hand aus und holte sie wieder ins Schiff. Dann wartete er noch weitere sieben Tage und ließ die Taube erneut hinaus. Sie kam gegen Abend zurück, mit dem frischen Blatt eines Ölbaums im Schnabel. Da wusste Noah, dass das Wasser fast versickert war. Eine Woche später ließ er die Taube zum dritten Mal fliegen, und diesmal kehrte sie nicht mehr zurück. Im 601. Lebensjahr Noahs, am 1. Tag des 1. Monats, war das Wasser abgeflossen. Noah entfernte das Dach vom Schiff und hielt Ausschau. Tatsächlich – das Wasser war verschwunden! Am 27. Tag des 2. Monats war der Erdboden wieder trocken. Da sagte Gott zu Noah: »Verlass mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern die Arche! Lass alle Tiere frei, die bei dir sind: die Vögel und alle großen und kleinen Landtiere. Sie sollen sich vermehren und sich auf der Erde ausbreiten!« Also ging Noah mit seiner Familie aus dem Schiff, und auch die vielen verschiedenen Tiere kamen nach ihren Arten geordnet heraus. Dann baute Noah für den HERRN einen Altar und brachte von allen reinen Vögeln und den anderen reinen Tieren einige als Brandopfer dar. Der HERR wurde durch das wohlriechende Opfer gnädig gestimmt und sagte sich: »Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde verfluchen, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben vernichten, wie ich es getan habe! Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.«

1. Mose 7

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel.
Heute kommt der Impuls von Ferdi Schwartz.
Gott handelt und vernichtet durch die Sintflut das Böse. Er setzt ein klares Zeichen, in dem er mit Noah einen Neuanfang wagt. Gott zeigt seine Macht und seine Liebe, in dem er den Menschen durch Noah eine Chance gibt.

1.Mose 7, 1 - 24
Dann sagte der HERR zu Noah: »Geh nun mit deiner ganzen Familie in die Arche! Denn ich habe mir die Menschen angesehen: Du bist der Einzige, der noch vor mir bestehen kann! Nimm von allen reinen Tieren je sieben Paare mit in das Schiff und von allen unreinen nur je ein Männchen und ein Weibchen! Bring auch je sieben Paare von allen Vogelarten mit! So können die verschiedenen Tierarten nach der Flut weiterbestehen und sich wieder auf der ganzen Erde vermehren. Noch eine Woche, dann werde ich es vierzig Tage und vierzig Nächte regnen lassen, damit alles Leben auf der Erde vernichtet wird, das ich geschaffen habe!« Noah befolgte alles genau so, wie der HERR es ihm befohlen hatte. Er war 600 Jahre alt, als die Sintflut über die Erde hereinbrach. Noah und seine Frau, seine Söhne und Schwiegertöchter gingen in die Arche, um sich vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen. Sie nahmen die verschiedenen Tierarten mit – die reinen und unreinen –, von den Vögeln bis zu den Kriechtieren. Paarweise kamen sie in das Schiff, jeweils ein Männchen und ein Weibchen, so wie Gott es angeordnet hatte. Nach sieben Tagen brach die Flut herein. Es war im 600. Lebensjahr von Noah, am 17. Tag des 2. Monats. Alle Quellen in der Tiefe brachen auf, und die Schleusen des Himmels öffneten sich. Vierzig Tage und vierzig Nächte regnete es in Strömen. Aber Noah und seine Frau, seine Söhne Sem, Ham und Jafet sowie die drei Schwiegertöchter waren genau an diesem Tag in das Schiff gegangen, zusammen mit den verschiedenen Tierarten: dem Vieh, den wilden Tieren, Kriechtieren und Vögeln. Sie waren paarweise gekommen, ein Männchen und ein Weibchen. Niemand fehlte, alle waren an Bord, genau wie Gott es Noah befohlen hatte, und der HERR schloss hinter ihm zu. Vierzig Tage lang fiel das Wasser vom Himmel. Die Flut stieg ständig an und hob das Schiff vom Boden ab. Die Wassermassen nahmen immer mehr zu, bis das Schiff auf dem Wasser schwimmen konnte. Bald waren sogar sämtliche Berge bedeckt, das Wasser stand sieben Meter über ihren höchsten Gipfeln. Alle Lebewesen auf dem Land ertranken: das Vieh, die wilden Tiere, Vögel, Kriechtiere und auch die Menschen. Gott löschte das Leben auf der Erde völlig aus. Niemand konnte sich retten. Nur wer sich mit Noah an Bord der Arche befand, kam mit dem Leben davon. Hundertfünfzig Tage lang blieb das Wasser auf seinem höchsten Stand.

Über diesen Podcast

Spannende Erzählungen und Berichte aus dem Neuen Testament, unterschiedliche Perspektiven auf das Leben Jesu und das was danach passierte:
38 Menschen aus unserer Kirche lesen kleine Abschnitte je eines Kapitels aus den Evangelien, der Apostelgeschichte und den Briefen des Neuen Testaments.
Insgesamt 180 Kapitel aus der Sicht ganz unterschiedlicher Personen.
Warum zögen? Rein hören und ermutigt werden!

von und mit KIRCHE-DIE-BEWEGT.DE

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