KDB-Podcast

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Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

1. Mose 39

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Hanna.
Gott belohnt dein Vertrauen in schwierigen Zeiten.

1. Mose 39, 1-13 und 20-23
Die Ismaeliter hatten Josef nach Ägypten gebracht. Dort war er an den Ägypter Potifar verkauft worden, den Hofbeamten des Pharaos und Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache. Der Herr half Josef, so dass ihm alles glückte, was er unternahm. Er durfte im Haus arbeiten, und auch Potifar merkte bald, dass der Herr auf seiner Seite stand und ihm großen Erfolg schenkte. Deshalb bevorzugte er ihn vor allen anderen Sklaven und machte ihn zu seinem persönlichen Diener. Er setzte Josef zum Hausverwalter ein und vertraute ihm seinen ganzen Besitz an. Von da an segnete der Herr Potifar und ließ es ihm Josef zuliebe gut gehen. Die Arbeiten im Haus waren erfolgreich, es gab eine gute Ernte, und die Viehherden vergrößerten sich. Potifars Vertrauen wuchs: Er ließ Josef freie Hand und kümmerte sich selbst um nichts mehr, außer um seine eigenen Speisen. Josef sah sehr gut aus. Darum hatte auch Potifars Frau mittlerweile ein Auge auf ihn geworfen. »Schlaf mit mir!«, forderte sie ihn auf. Aber Josef weigerte sich: »Du weißt doch: Mein Herr braucht sich im Haus um nichts zu kümmern – alles hat er mir anvertraut. Ich habe genauso viel Macht wie er. Nur dich hat er mir vorenthalten, weil du seine Frau bist. Wie könnte ich da ein so großes Unrecht tun und gegen Gott sündigen?«  Potifars Frau ließ nicht locker. Jeden Tag redete sie auf Josef ein, er aber hörte nicht darauf und ließ sich nicht von ihr verführen.  Einmal kam Josef ins Haus, um wie gewöhnlich seine Arbeit zu tun. Von den Sklaven war gerade niemand anwesend. Da packte sie ihn am Gewand. »Komm mit mir ins Bett!«, drängte sie. Josef riss sich los, ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh nach draußen. Potifars Frau schrie auf, rief nach ihren Dienern und zeigte ihnen Josefs Gewand. »Seht«, rief sie, »mein Mann hat uns einen Hebräer ins Haus gebracht, der jetzt mit uns umspringt, wie er will! Er wollte mich vergewaltigen, aber ich habe laut geschrien.

Als Potifar das hörte, geriet er in Zorn und ließ Josef ins Staatsgefängnis werfen. Aber der Herr hielt weiterhin zu Josef. Er stand ihm bei und sorgte dafür, dass der Gefängnisverwalter ihm wohlgesinnt war. Josef wurde bald darauf von ihm zum Aufseher über die Gefangenen ernannt; er war nun verantwortlich für alles, was im Gefängnis geschah. Der Verwalter brauchte sich um nichts mehr zu kümmern. Er vertraute Josef völlig, weil er sah, dass der Herr ihm half und ihm Erfolg schenkte.

1. Mose 38

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel.Heute kommt der Impuls von Ferdi Schwartz.
In diesem Kapitel erfahren wir von den Wesenszügen Judas, des Sohnes Jakobs, der mit als Rädelsführer seinen eigenen Bruder Joseph an die Midianiter verkaufte. Juda fiel so tief und Gott hat ihn gerettet.

1.Mose 38, 1 – 11 und 24 - 27
Um diese Zeit ging Juda von zu Hause fort. Er zog hinunter zur Stadt Adullam und wohnte bei einem Mann namens Hira. Dort lernte er die Tochter des Kanaaniters Schua kennen und heiratete sie. Die beiden bekamen drei Söhne: Er, Onan und Schela. Bei Schelas Geburt war Juda gerade in Kesib. Als der Älteste erwachsen war, verheiratete Juda ihn mit einem Mädchen namens Tamar. Aber der HERR verabscheute, wie dieser sein Leben führte, darum ließ er ihn sterben. Da ging Juda zu seinem Sohn Onan. »Du musst Tamar heiraten!«, forderte er ihn auf. »Das ist deine Pflicht als ihr Schwager, damit sie nicht kinderlos bleibt und die Familie deines Bruders nicht ausstirbt!« Aber Onan wollte keinen Sohn zeugen, der nicht als sein eigener Nachkomme, sondern als der seines Bruders gelten würde. Darum ließ er jedes Mal, wenn er mit Tamar schlief, seinen Samen zu Boden fließen. Aber das missfiel dem HERRN, und er ließ auch ihn sterben. Da sagte Juda zu seiner Schwiegertochter: »Geh in dein Elternhaus zurück und bleib so lange Witwe, bis Schela erwachsen ist!« Weil er aber befürchtete, dass auch Schela sterben könnte wie seine Brüder, dachte er gar nicht daran, die beiden zu verheiraten. So ging Tamar in ihr Elternhaus zurück.
Etwa drei Monate später wurde Juda berichtet: »Deine Schwiegertochter Tamar ist schwanger! Diese Hure hat sich mit einem Mann eingelassen!« »Bringt sie sofort aus dem Dorf heraus!«, schrie Juda. »Sie soll verbrannt werden!« Als man sie hinausschleppte, ließ sie Juda ausrichten: »Der Mann, dem dieser Siegelring, diese Schnur und dieser Stab gehören, ist der Vater meines Kindes. Erkennst du sie wieder?« Juda erkannte seine Sachen sofort. »Tamar ist mir gegenüber im Recht«, gab er zu, »ich hätte sie meinem Sohn Schela zur Frau geben müssen!« Danach schlief Juda nie mehr mit ihr. Kurz vor der Entbindung stellte sich heraus, dass Tamar Zwillinge bekam.

1. Mose 37

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Dennis.
Träum weiter!

1. Mose 37:3-11, 8-28 HFA
„Jakob liebte Josef mehr als die anderen Söhne, weil er ihn noch im hohen Alter bekommen hatte. Darum ließ er für ihn ein besonders vornehmes und prächtiges Gewand anfertigen. Natürlich merkten Josefs Brüder, dass ihr Vater ihn bevorzugte. Sie hassten ihn deshalb und konnten kein freundliches Wort mehr mit ihm reden. Eines Nachts hatte Josef einen Traum. Als er seinen Brüdern am nächsten Morgen davon erzählte, wurden sie noch wütender auf ihn. »Hört mal, was ich geträumt habe!«, rief Josef. »Also, wir waren auf dem Feld und banden das Getreide in Garben zusammen. Da richtete meine sich plötzlich auf und blieb aufrecht stehen. Eure dagegen bildeten einen Kreis darum und verbeugten sich tief vor meiner Garbe.« »Was, du willst also König werden und dich als Herrscher über uns aufspielen?«, schrien seine Brüder. Sie hassten ihn nun noch mehr, weil er das geträumt und so selbstherrlich davon berichtet hatte. Bald darauf hatte Josef wieder einen Traum, und auch diesen erzählte er seinen Brüdern. »Hört mal zu! Ich sah, wie die Sonne, der Mond und elf Sterne sich tief vor mir verbeugten«, beschrieb er. Diesmal erzählte er den Traum auch seinem Vater. »Was soll das?«, schimpfte der. »Bildest du dir etwa ein, dass wir alle – dein Vater, deine Mutter und deine Brüder – uns dir unterwerfen?« Josefs Brüder waren eifersüchtig auf ihn, aber seinem Vater ging der Traum nicht mehr aus dem Kopf.

Seine Brüder erkannten ihn schon von weitem. Noch bevor er sie erreichte, beschlossen sie, ihn umzubringen. »Da kommt ja der Träumer!«, spotteten sie untereinander. »Los, wir erschlagen ihn und werfen ihn in einen der tiefen Brunnen hier in der Gegend! Unserem Vater erzählen wir, ein wildes Tier hätte ihn gefressen. Dann werden wir ja sehen, was aus seinen Träumen wird!« Nur Ruben wollte ihn retten. »Wir dürfen ihn nicht töten!«, rief er. »Vergießt kein Blut! Werft ihn doch lebend in diesen Brunnen hier in der Steppe!« Ruben wollte ihn später heimlich wieder herausziehen und zu seinem Vater zurückbringen. Kaum hatte Josef sie erreicht, da entrissen sie ihm sein vornehmes Gewand und warfen ihn in den leeren Brunnenschacht. Dann setzten sie sich, um zu essen. Auf einmal bemerkten sie eine Karawane mit ismaelitischen Händlern. Ihre Kamele waren beladen mit wertvollen Gewürzen und Harzsorten. Sie kamen von Gilead und waren unterwegs nach Ägypten. Da sagte Juda: »Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder töten und den Mord an ihm verheimlichen? Nichts! Los, wir verkaufen ihn an die Ismaeliter! Dann brauchen wir ihm nichts anzutun, schließlich ist er immer noch unser Bruder!« Die anderen stimmten zu, und so holten sie Josef aus dem Brunnen und verkauften ihn für 20 Silberstücke an die ismaelitischen Händler, die ihn mit nach Ägypten nahmen.“

1. Mose 36

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Christof.
Zwei unterschiedliche Brüder - zwei unterschiedliche Nachkommen - zwei wichtige Lektionen:
1. Materieller Reichtum - ersetzt nicht geistlichen Reichtum!
2. Irdische Anerkennung und Fame - ersetzen nicht göttliche Anerkennung und Bekanntheit bei Gott!

1.Mose 36,1-8
Und dies ist die Generationenfolge Esaus, das ist Edom. Esau hatte sich seine Frauen von den Töchtern Kanaans genommen: Ada, die Tochter des Hetiters Elon, und Oholibama, die Tochter Anas, der Tochter Zibons, des Horiters, und Basemat, die Tochter Ismaels, die Schwester Nebajots. Und Ada gebar dem Esau Elifas, und Basemat gebar Reguël. Oholibama aber gebar Jëusch, Jalam und Korach. Das sind die Söhne Esaus, die ihm im Land Kanaan geboren wurden. Und Esau nahm seine Frauen, seine Söhne und seine Töchter und alle Seelen seines Hauses und seine Herden und all sein Vieh und all sein Besitztum, das er im Land Kanaan erworben hatte, und zog in ein Land, von seinem Bruder Jakob hinweg. Denn ihre Habe war zu groß, um beieinander zu wohnen, und das Land ihrer Fremdlingschaft konnte sie wegen ⟨der Menge⟩ ihrer Herden nicht tragen. So ließ sich Esau auf dem Gebirge Seïr nieder; Esau, das ist Edom.

1. Mose 34

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Benjamin.
Wir sollten uns nicht nur weil uns böses Wiederfährt zu Bösem verleiten lassen.

1. Mose 34 (GNB)
Dina, die Tochter Leas und Jakobs, ging einmal aus dem Zeltlager, um Frauen der Landesbewohner zu besuchen. Sichem, der Sohn des Hiwiters Hamor, des führenden Mannes der Gegend, sah sie, fiel über sie her und vergewaltigte sie. Er hatte aber eine echte Zuneigung zu Dina gefasst; deshalb suchte er ihr Herz zu gewinnen. Zu seinem Vater Hamor sagte er: »Sieh zu, dass ich dieses Mädchen zur Frau bekomme!« Jakob hörte, dass seine Tochter Dina geschändet worden war; aber weil seine Söhne gerade draußen bei den Herden waren, unternahm er nichts und wartete ihre Rückkehr ab. Sichems Vater kam zu Jakob, um mit ihm über die Sache zu reden. Als die Söhne Jakobs heimkamen und davon erfuhren, waren sie tief verletzt und es packte sie der Zorn, weil Sichem die Tochter Jakobs vergewaltigt hatte. Das galt in Israel als Schandtat; so etwas durfte nicht geschehen! Hamor aber redete ihnen zu und sagte: »Mein Sohn Sichem liebt das Mädchen; gebt sie ihm doch zur Frau! Warum sollen wir uns nicht miteinander verschwägern? Gebt uns eure Töchter, und heiratet ihr unsere Töchter! Unser Gebiet steht euch zur Verfügung. Werdet hier bei uns ansässig und tauscht eure Erzeugnisse gegen die unseren. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch Grund und Boden erwerben.« Sichem sagte zu Dinas Vater und zu ihren Brüdern: »Schlagt meine Bitte nicht ab! Ich will euch alles geben, was ihr verlangt. Ihr könnt den Brautpreis und die Hochzeitsgabe für die Braut so hoch ansetzen, wie ihr wollt; ich zahle alles, wenn ich nur das Mädchen zur Frau bekomme.« Die Söhne Jakobs gaben Sichem und seinem Vater Hamor eine hinterlistige Antwort, weil Sichem ihre Schwester Dina geschändet hatte. Sie sagten: »Wir können unsere Schwester nicht einem unbeschnittenen Mann geben; das geht gegen unsere Ehre. Wir werden auf eure Bitte nur eingehen, wenn ihr uns gleich werdet und alle männlichen Bewohner eurer Stadt sich beschneiden lassen. Dann geben wir euch unsere Töchter, und wir können eure Töchter heiraten; dann wollen wir bei euch bleiben und mit euch zusammen ein einziges Volk bilden. Wenn ihr darauf nicht eingeht, nehmen wir das Mädchen und ziehen weg.« Hamor und sein Sohn Sichem fanden den Vorschlag gut. Der junge Mann nahm die Angelegenheit sogleich in die Hand, denn er liebte das Mädchen, und alle in seiner Familie hörten auf ihn. Hamor und Sichem gingen zum Versammlungsplatz am Tor und trugen die Sache den Männern ihrer Stadt vor. Sie sagten: »Diese Leute kommen in friedlicher Absicht zu uns; lassen wir sie doch bei uns wohnen und ihren Geschäften nachgehen. Es ist Platz genug für sie im Land. Wir wollen uns durch gegenseitige Heirat mit ihnen verbinden. Sie sind bereit, bei uns zu bleiben und sich mit uns zu einem einzigen Volk zu vereinen. Nur eine Bedingung stellen sie: dass alle männlichen Bewohner unserer Stadt beschnitten werden, so wie es bei ihnen Brauch ist. Wir wollen ihnen diese Bedingung erfüllen, dann werden sie unter uns wohnen und ihre Herden und ihr ganzer Besitz werden uns gehören!« Die Männer der Stadt hörten auf die beiden, und alles, was männlich war, wurde beschnitten. Am dritten Tag aber, als sie im Wundfieber lagen, nahmen Dinas Brüder Simeon und Levi ihre Schwerter, drangen in die unbewachte Stadt ein und töteten alle männlichen Bewohner.[1] Sie erschlugen auch Hamor und Sichem, holten ihre Schwester aus Sichems Haus und nahmen sie mit. Dann raubten die Söhne Jakobs die Erschlagenen aus und plünderten die Stadt. So rächten sie sich dafür, dass Sichem ihre Schwester geschändet hatte. Sie nahmen alle Schafe und Ziegen, Rinder, Esel und was sonst noch an Tieren in der Stadt und auf dem freien Feld war und raubten alles, was sie in den Häusern fanden. Auch die Frauen und Kinder schleppten sie als Beute weg. Jakob aber sag

1. Mose 33

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Arno.
Gott erhört, versöhnt und führt zwei verfeindete Herzen wieder zusammen sie finden Gnade in den Augen des Herrn.

1 Mose 33, 1 - 15 :
Und Jakob erhob seine Augen und schaute, und siehe, Esau kam heran und 400 Mann mit ihm. Da verteilte er die Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Mägde. Und er stellte die Mägde mit ihren Kindern danach, und Rachel mit Joseph zuletzt. Er selbst aber ging ihnen voraus und verneinte sich siebenmal zur Erde, bis er nahe zu seinem Bruder kam. Da lief ihm Esau entgegen, umarmte ihn , fiel ihm um den Hals und küsste ihn; und sie weinten. Als aber Easu seine Augen erhob, sah er die Frauchen und die Kinder und sprach: Gehören diese dir? Er antwortete: Es sind die Kinder, mit denen Gott deinen Knecht begnadigt hat! Da traten die Mägde herzu samt ihren Kindern und verneigten sich. Auch Lea kam herbei mit ihren Kindern und verneigten sich; danach kam Joseph mit Rahel herbei, und auch sie verneigeten sich. Und er fragte: Was willst du denn mit jenem ganzen Heer, dem ich begegnet bin? Jacob antwortete: Ich wollte Gnade finden in den Augen meines Herrn! Esau antwortete : Ich habe genug, mein Bruder; behalte was du hast! Jacob antwortete: Oh nein ! Habe,ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so nimm doch das Geschenk an von meiner Hand; denn deshalb habe ich dein Angesicht gesehen, als sähe ich Gottes Angesicht, und du warst so freundlich gegen mich! Nimm doch den Segen, der dir überbracht worden ist, von mir an; denn Gott hat mich begnadigt, und ich bin mit allem versehen! So drang er in ihn, dass er es annehmen sollte. Und Esau sprach: Lass uns aufbrechen und gehen; ich will neben dir herziehen! Er antwortete : Mein Herr weiß, dass die Kinder noch zart sind; dazu habe ich säugende Schafe und Kühe bei mir; wenn sie einen einzigen Tag übertrieben würden, so würde mir die ganze Herde sterbe. Mein Herr möge doch seinen Knecht vorausgehen, ich aber will gemächlich hintennach ziehen, wie eben das Vieh vor mir her und die Kinder gehen können, bis ich zu meinem Herrn nach Seir komme! Da sprach Esau: So will ich doch einige von meinen Leuten bei dir lassen! Aber er sprach: Wozu das? Wenn ich nur Gnade finde vor den Augen meines Herrn! So kehrte Esau am gleichen Tag wieder nach Seir zurück.

1. Mose 32

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel.
Heute kommt der Impuls von Anne Valentic

1. Mose 32, 23 - 33
23 Noch in jener Nacht aber stand Jakob auf, nahm seine beiden Frauen, seine beiden Mägde und seine elf Kinder und ging durch die Furt des Jabbok. 24 Er nahm sie und brachte sie über den Fluss. Dann brachte er hinüber, was er sonst noch hatte. 25 Jakob aber blieb allein zurück. Da rang einer mit ihm, bis die Morgenröte heraufzog. 26 Und er sah, dass er ihn nicht bezwingen konnte, und berührte sein Hüftgelenk, so dass sich das Hüftgelenk Jakobs ausrenkte, als er mit ihm rang. 27 Und er sprach: Lass mich los, denn die Morgenröte ist heraufgezogen. Jakob aber sprach: Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich. 28 Da sprach er zu ihm: Wie heißt du? Und er sprach: Jakob. 29 Da sprach er: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel, denn du hast mit Gott und mit Menschen gestritten und hast gesiegt. 30 Und Jakob fragte und sprach: Bitte nenne mir deinen Namen. Er aber sprach: Was fragst du nach meinem Namen? Und dort segnete er ihn. 31 Und Jakob nannte die Stätte Penuel (wörtlich übersetzt heißt das Gottesgesicht). Denn, sagte er, ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und bin mit dem Leben davon gekommen. 32 Und als er an Penuel vorüber war, ging ihm die Sonne auf. Er hinkte aber wegen seiner Hüfte. 33 Darum essen die Israeliten bis auf den heutigen Tag den Muskelstrang nicht, der über dem Hüftgelenk liegt, denn er hat Jakobs Hüftgelenk, den Muskelstrang angerührt.

1. Mose 30

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Sven.

Hab‘ Geduld!

1. Mose 30: 22-34
Da endlich dachte Gott an Rahel: Er erhörte ihr Gebet und öffnete ihren Mutterschoß.
Sie wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. Da sagte sie: »Gott hat meine Schande von mir genommen.«
Sie nannte ihn Josef und sagte: »Möge der Herr mir noch einen Sohn dazugeben!
Nachdem Rahel Josef geboren hatte, sagte Jakob zu Laban: »Lass mich nun frei! Ich möchte in meine Heimat zurückkehren. Gib mir meine Frauen und Kinder, die ich mit meiner Arbeit verdient habe, und lass mich ziehen! Du weißt, wie ich mich mit aller Kraft für dich eingesetzt habe.«
Aber Laban erwiderte: »Erweise mir die Gunst, noch zu bleiben! Ich habe genau gemerkt, dass der Herr mich deinetwegen gesegnet und mir Wohlstand geschenkt hat.
Was willst du künftig als Lohn? Ich gebe dir, was du verlangst.«
Jakob sagte: »Du weißt ja, was ich für dich getan habe und wie dein Vieh sich vermehrt hat.
Bevor ich kam, hattest du nur ein paar Tiere, und nun sind daraus so riesige Herden geworden. Für jeden meiner Schritte hat der Herr dich gesegnet. Jetzt muss ich endlich einmal an mich selbst denken und für meine Familie sorgen!«
»Sag doch, was verlangst du als Lohn?«, fragte Laban.
»Gar nichts«, sagte Jakob; »du musst nur eine einzige Bedingung erfüllen, dann werde ich auch weiterhin für deine Herden sorgen:
Ich werde heute aus deiner Herde alle schwarzen, schwarz gefleckten und schwarz gesprenkelten Schafe und alle weiß gescheckten und weiß gesprenkelten Ziegen entfernen. Wenn danach trotzdem noch ein gesprenkeltes oder geflecktes Ziegenlamm oder ein schwarzes Schaflamm geworfen wird, soll es mir als Lohn gehören. Du wirst künftig auf einen Blick sehen können, ob ich ehrlich gegen dich bin oder ob ich dich bestohlen habe: Die Farbe meiner Tiere wird für mich zeugen.«
»Einverstanden!«, antwortete Laban. »Wir machen es, wie du vorgeschlagen hast.«
Er suchte noch am gleichen Tag aus seiner Herde alle Ziegen und Ziegenböcke heraus, an denen etwas Weißes war, und alle Schafe, an denen etwas Schwarzes war. Er gab sie seinen Söhnen, und die mussten damit drei Tagereisen weit wegziehen.
Die restliche Herde blieb unter der Aufsicht Jakobs.

1. Mose 29

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel.
Heute kommt der Impuls von Sebastian Gratz-Kelly.
Hast du Sehnsucht nach Anerkennung, Liebe, Heilung, Vergebung, Freude … lass die Sehnsucht zu und bringe sie Got.t

1. Mose 29,13-35:
Da eilte Laban Jakob entgegen. Er umarmte und küsste ihn und nahm ihn mit in sein Haus. Dort erzählte Jakob seinem Onkel, was er erlebt hatte.
»Es ist wahr – du bist mein Blutsverwandter!«, sagte Laban. sagte Laban zu ihm: »Du bist mein Verwandter, aber deshalb sollst du nicht umsonst für mich arbeiten! Sag mir, welchen Lohn willst du haben?«
Laban hatte zwei Töchter; die ältere hieß Lea und ihre jüngere Schwester Rahel. Lea hatte glanzlose Augen, Rahel aber war eine sehr schöne Frau.
Jakob hatte sich in sie verliebt. Darum antwortete er: »Ich will sieben Jahre für dich arbeiten, wenn du mir Rahel gibst!« »Einverstanden«, sagte Laban, »ich gebe sie lieber dir als einem fremden Mann. Bleib solange bei mir!«
Die sieben Jahre, die er für Rahel arbeiten musste, vergingen für Jakob wie im Flug, so groß war seine Liebe zu ihr. Danach ging er zu Laban: »Die Zeit ist um! Gib mir Rahel, meine Braut, ich will sie nun endlich heiraten und das Bett mit ihr teilen!«
Laban lud alle Leute des Ortes zu einer großen Hochzeitsfeier ein. Am Abend, als es dunkel war, brachte er aber nicht Rahel, sondern Lea zu Jakob, und er schlief mit ihr.
Laban hatte ihr seine Magd Silpa zur Dienerin gegeben. Am nächsten Morgen entdeckte Jakob entsetzt, dass Lea neben ihm lag. Sofort stellte er Laban zur Rede: »Was hast du mir da angetan? Warum hast du mich betrogen? Ich habe doch für dich gearbeitet, um Rahel zu bekommen!«
»Es ist bei uns nicht Sitte, die jüngere Tochter vor der älteren zu verheiraten«, entgegnete Laban. »Verbring mit Lea die Hochzeitswoche, dann bekommst du Rahel noch dazu – allerdings musst du weitere sieben Jahre für mich arbeiten!«
Jakob willigte ein. Eine Woche später, als die Feierlichkeiten vorbei waren, bekam er auch Rahel zur Frau. Ihr wurde die Magd Bilha als Dienerin mitgegeben.
Jakob schlief auch mit Rahel, und er liebte sie mehr als Lea. Er blieb noch einmal sieben Jahre bei Laban.
Als der HERR sah, dass Lea nicht geliebt wurde, schenkte er ihr Kinder, während Rahel kinderlos blieb.
Lea nannte ihren ersten Sohn Ruben (»Seht, ein Sohn«), denn sie sagte sich: »Der HERR hat mein Elend gesehen; jetzt wird mein Mann mich lieben, weil ich ihm einen Sohn geboren habe.«
Danach brachte Lea den zweiten Sohn zur Welt. »Der HERR hat gehört, dass ich nicht geliebt werde. Darum hat er mir noch einen Sohn geschenkt!«, rief sie und gab ihm den Namen Simeon (»Erhörung«).
Sie wurde wieder schwanger und brachte erneut einen Sohn zur Welt. »Jetzt wird sich Jakob mir endlich zuwenden, weil ich ihm drei Söhne geboren habe!«, sagte sie. Deshalb nannte sie ihn Levi (»Zuwendung«).
Schließlich wurde ihr vierter Sohn geboren. »Ich will den HERRN preisen!«, sagte sie und nannte ihn Juda (»Lobpreis«). Danach bekam sie vorerst keine Kinder mehr.

1. Mose 28

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel.
Heute kommt der Impuls von Salome Koziol.
Ein geöffneter Himmel und eine lebensverändernde Begegnung mit Gott.

1. Mose 28,10-22:
„Und Jakob zog aus von Beerscheba und ging nach Haran. Und er gelangte an eine Stätte und übernachtete dort; denn die Sonne war schon untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen der Stätte und legte ihn an sein Kopfende und legte sich nieder an jener Stätte. Und er träumte: Und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze berührte den Himmel; und siehe, Engel Gottes stiegen darauf auf und nieder. Und siehe, der HERR stand über ihr und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks; das Land, auf dem du liegst, dir will ich es geben und deiner Nachkommenschaft. Und deine Nachkommenschaft soll wie der Staub der Erde werden, und du wirst dich ausbreiten nach Westen und nach Osten und nach Norden und nach Süden hin; und in dir und in deiner Nachkommenschaft sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde. Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wohin du gehst, und dich in dieses Land zurückbringen; denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich getan habe, was ich zu dir geredet habe. Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich habe es nicht erkannt! Und er fürchtete sich und sagte: Wie furchtbar ist diese Stätte! Dies ist nichts anderes als das Haus Gottes und dies die Pforte des Himmels. Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er an sein Kopfende gelegt hatte, und stellte ihn auf als Gedenkstein und goss Öl auf seine Spitze. Und er gab dieser Stätte den Namen Bethel. Im Anfang jedoch war Lus der Name der Stadt. Und Jakob legte ein Gelübde ab und sagte: Wenn Gott mit mir ist und mich behütet auf diesem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen und Kleidung anzuziehen gibt und ich in Frieden zurückkehre zum Haus meines Vaters, dann soll der HERR mein Gott sein. Und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes werden; und alles, was du mir geben wirst, werde ich dir treu verzehnten.“

Über diesen Podcast

Spannende Erzählungen und Berichte aus dem Neuen Testament, unterschiedliche Perspektiven auf das Leben Jesu und das was danach passierte:
38 Menschen aus unserer Kirche lesen kleine Abschnitte je eines Kapitels aus den Evangelien, der Apostelgeschichte und den Briefen des Neuen Testaments.
Insgesamt 180 Kapitel aus der Sicht ganz unterschiedlicher Personen.
Warum zögen? Rein hören und ermutigt werden!

von und mit KIRCHE-DIE-BEWEGT.DE

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