Markus 14
Der tägliche Podcast: Tour durchs Neue Testament.
Bis zur Adventszeit lesen wir täglich 1 Kapitel Neues Testament. Heute kommt der Impuls von Jasmin
Über die Bedeutung dessen, dass Gott anders ist als wir Menschen und uns trotzdem FreundInnen nennt.
Markus 14, 3-9 und 32-41 Gute Nachricht Bibel
„Jesus war in Betanien bei Simon dem Aussätzigen zu Gast. Während des Essens kam eine Frau herein, die ein Alabastergefäß mit reinem, kostbarem Nardenöl in der Hand hatte. Sie brach den Hals des Fläschchens ab und goss Jesus das Öl über den Kopf. Einige am Tisch waren empört. "Was soll diese Verschwendung?", sagten sie zueinander. "Man hätte dieses Öl für mehr als 300 Denare verkaufen und das Geld den Armen geben können." Und sie machten der Frau heftige Vorwürfe. Aber Jesus sagte: "Lasst sie in Ruhe! Warum bringt ihr sie in Verlegenheit? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. Es wird immer Arme bei euch geben, und sooft ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun. Aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch. Sie hat getan, was sie konnte, und meinen Körper im Voraus zum Begräbnis gesalbt. Und ich versichere euch: Überall in der Welt, wo man die gute Botschaft predigen wird, wird man auch von dem reden, was diese Frau getan hat.“
„Sie kamen in einen Olivenhain namens Getsemani. Dort sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Setzt euch hier her, bis ich gebetet habe." Petrus, Jakobus und Johannes jedoch nahm er mit. Auf einmal wurde er von schrecklicher Angst und von Grauen gepackt und sagte zu ihnen: "Die Qualen meiner Seele bringen mich fast um. Bleibt hier und wacht!" Er selbst ging noch ein paar Schritte weiter, warf sich auf die Erde und bat Gott, ihm diese Leidensstunde zu ersparen, wenn es möglich wäre. "Abba, Vater", sagte er, "dir ist alles möglich. Lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen! Aber nicht, wie ich will, sondern wie du willst." Als er zurückging, fand er die Jünger schlafend. "Simon", sagte er zu Petrus, "du schläfst? Konntest du nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? Seid wachsam und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber der Körper ist schwach." Danach ging er wieder weg und betete noch einmal dasselbe. Als er zurückkam, fand er sie wieder eingeschlafen. Sie konnten ihre Augen vor Müdigkeit nicht offen halten und wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. Als er das dritte Mal zurückkam, sagte er zu ihnen: "Schlaft ihr denn immer noch? Ruht ihr euch immer noch aus? Genug damit, es ist so weit! Die Stunde ist gekommen. Jetzt wird der Menschensohn den Sündern in die Hände gegeben. Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.“