Sprüche 18
Der tägliche podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Dennis.
Sprüche 18 zeigt wie unsere Worte unsere Person widerspiegelt und welchen Einfluss diese auf uns selbst und auf andere haben.
Sprüche 18: 4-20 HFA
“Die Worte eines Menschen können eine Quelle sein, aus der immerfort Weisheit sprudelt: unerschöpflich und von tiefer Wahrheit. Ein Richter tut Unrecht, wenn er für den Schuldigen Partei ergreift und dem Unschuldigen sein Recht verweigert. Wenn ein unverständiger Mensch seinen Mund aufmacht, gibt es nur Streit und Schläge. Ein Dummkopf schwätzt sich sein eigenes Unglück herbei, kopflos rennt er in seine eigene Falle. Das Geschwätz eines Verleumders ist so verlockend! Es wird begierig verschlungen wie ein Leckerbissen und bleibt für immer im Gedächtnis haften. Wer seine Arbeit nachlässig tut, ist genauso schlimm wie einer, der alles zerstört. Der Herr ist eine starke Festung: Wer das Rechte tut, findet bei ihm sichere Zuflucht. Manch einer denkt, sein Reichtum würde ihn schützen wie eine hohe Mauer – doch das ist nichts als Einbildung! Stolz führt zum Sturz, Bescheidenheit aber bringt zu Ehren. Wer antwortet, bevor er zugehört hat, zeigt seine Dummheit und macht sich lächerlich. Ein Mensch kann durch festen Willen sogar körperliche Krankheit ertragen; aber wer den Mut zum Leben verloren hat, ist zu nichts mehr in der Lage. Ein kluger Mensch will gerne dazulernen, darum hält er stets die Ohren offen. Ein Geschenk öffnet viele Türen und kann dir Zugang zu einflussreichen Leuten verschaffen. Wer als Erster vor Gericht aussagt, scheint recht zu haben; dann aber kommt sein Gegner und zeigt die andere Seite auf. Bei einem Prozess kann das Los zwischen den Gegnern entscheiden, besonders wenn beide Seiten gleich stark sind. Ein Freund, den du beleidigt hast, ist schwerer zurückzugewinnen als eine bewachte Festung; wenn man sich entzweit, ist jede Tür verschlossen. Was einmal ausgesprochen ist, fällt auf dich zurück – sei es nun gut oder schlecht. Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden. Wer sich gerne reden hört, muss mit den Folgen leben.”