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Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

1. Mose 41

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Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Ingo.
Lerne in schwierigen Situationen auf Gottes Plan zu Vertrauen und arbeite an seiner Umsetzung.
1. Mose 41, 1-43 und 51, 52
Zwei Jahre später träumte der Pharao, dass er am Nilufer stand. In dem Traum stiegen plötzlich sieben fette, gesunde Kühe aus dem Fluss und begannen am Ufer zu weiden. Dann stiegen sieben magere, hässliche Kühe aus dem Fluss und stellten sich neben die sieben fetten Kühe. Und die mageren, hässlichen Kühe fraßen die fetten, gesunden Kühe auf. Da erwachte der Pharao. Bald schlief er wieder ein und hatte einen zweiten Traum: Sieben Ähren wuchsen auf einem einzigen Halm und jede einzelne Ähre war schön und prall gefüllt. Dann plötzlich wuchsen sieben weitere Ähren an dem Halm, doch diese waren verkümmert und vom Ostwind vertrocknet. Die verkümmerten Ähren verschluckten die sieben schönen Ähren. Da erwachte der Pharao und merkte, dass es ein Traum gewesen war. Am nächsten Morgen war der Pharao sehr beunruhigt über die Bedeutung der Träume. Er ließ alle Wahrsager und Gelehrten Ägyptens zu sich kommen und erzählte ihnen seine Träume. Aber keiner von ihnen konnte sie deuten. Da sprach der Mundschenk beim König vor. »Majestät, heute ist mir mein Versäumnis wieder eingefallen«, sagte er. »Vor einiger Zeit, als Sie auf den obersten Bäcker und mich zornig waren, haben Sie uns ins Gefängnis werfen lassen. Eines Nachts hatten der Bäcker und ich einen Traum und jeder Traum hatte eine Bedeutung. Wir erzählten die Träume einem jungen Hebräer, einem ehemaligen Sklaven des Oberbefehlshabers der königlichen Leibwache. Er sagte uns, was unsere Träume bedeuteten, und alles traf genauso ein, wie er vorausgesagt hatte. Ich wurde wieder in meine Stellung als Mundschenk eingesetzt und der oberste Bäcker wurde gehängt.« Sofort schickte der Pharao nach Josef und er wurde schnell aus dem Gefängnis herbeigeholt. Josef ließ sich die Haare schneiden, wechselte seine Kleider und trat vor den Pharao. »Letzte Nacht hatte ich einen Traum«, erzählte der Pharao ihm, »und keiner kann mir sagen, was er bedeutet. Doch ich habe gehört, dass du Träume deuten kannst, deshalb habe ich dich rufen lassen.«»Es steht nicht in meiner Macht, das zu tun, Majestät«, antwortete Josef, »nur Gott kann es. Aber er wird Ihnen sicher etwas Gutes ankündigen.« Der Pharao erzählte ihm den Traum. »Ich stand am Ufer des Nil«, sagte er. »Plötzlich stiegen sieben fette, gesunde Kühe aus dem Fluss und begannen am Ufer zu weiden. Dann stiegen sieben weitere Kühe aus dem Fluss. Sie waren dünn und ausgemergelt - ich habe in ganz Ägypten noch nie so hässliche Tiere gesehen. Diese mageren Kühe fraßen die sieben fetten auf, die zuerst aus dem Wasser gestiegen waren. Aber danach waren sie trotzdem noch genauso hässlich und mager wie zuvor! Dann erwachte ich. Ich schlief wieder ein und hatte einen zweiten Traum. An einem Halm wuchsen sieben schöne, pralle Ähren. Nach ihnen wuchsen sieben verkümmerte, vom Ostwind vertrocknete Ähren aus dem Halm. Und die vertrockneten Ähren verschlangen die schönen! Ich habe die Träume meinen Wahrsagern erzählt, aber keiner von ihnen konnte mir sagen, was sie bedeuten.« »Beide Träume bedeuten dasselbe«, sagte Josef zum Pharao. »Gott hat Ihnen durch sie mitgeteilt, was er tun wird. Die sieben fetten Kühe und die sieben schönen Ähren stehen für sieben reiche, fruchtbare Jahre. Die sieben mageren, hässlichen Kühe und die sieben vertrockneten Ähren stehen für sieben Hungerjahre. Gott hat Ihnen gezeigt, was er tun wird. In den nächsten sieben Jahren wird es in ganz Ägypten reiche Ernten geben. Nach ihnen werden jedoch sieben Jahre des Hungers kommen. Sie werden so schwer sein, dass der Überfluss vergessen sein wird. Der Hunger wird das Land aufzehren. Die Hungersnot wird so schrecklich sein, dass sich niemand mehr an die guten Jahre erinnern wird. [...]


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Über diesen Podcast

Spannende Erzählungen und Berichte aus dem Neuen Testament, unterschiedliche Perspektiven auf das Leben Jesu und das was danach passierte:
38 Menschen aus unserer Kirche lesen kleine Abschnitte je eines Kapitels aus den Evangelien, der Apostelgeschichte und den Briefen des Neuen Testaments.
Insgesamt 180 Kapitel aus der Sicht ganz unterschiedlicher Personen.
Warum zögen? Rein hören und ermutigt werden!

von und mit KIRCHE-DIE-BEWEGT.DE

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