Prediger 2
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Irena.
An vermeintlicher Sinnlosigkeit kann man verzweifeln und die Lust am Leben verlieren, aber wenn wir zu Gott schauen finden wir Sinn und Bedeutung. Der Sinn in meinem Leben kommt nicht von dem was ich mir aufgebaut und erreicht habe, sondern von Gott. Er hat einen Plan mit dieser Welt, in diesen Plan kann ich mein Leben einfügen. Und er gibt mir die Möglichkeit, Schätze im Himmel zu sammeln. Es endet eben nicht alles mit dem Tod. Danach geht es weiter - mit Jesus.
Prediger 2, 4-11 und 18-24
Ich vollbrachte große Dinge: Ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge, ich legte mir Gärten und Parks an und pflanzte alle möglichen Obstbäume hinein. Ich legte Teiche an, um den aufsprießenden Wald von Bäumen zu bewässern. Ich kaufte Sklaven und Sklavinnen, obwohl ich schon Sklaven besaß, die zu meinem Haushalt gehörten. Auch besaß ich mehr Rinder, Schafe und Ziegen als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Außerdem stapelte ich Silber und Gold und die Schätze von Königen und Ländern. Ich hielt mir Sänger und Sängerinnen und die Lust der Männer: Frauen über Frauen! Ich wurde mächtiger und reicher als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Auch blieb mir meine Weisheit erhalten. Ich gönnte mir alles, was meine Augen begehrten. Ich musste mir keine einzige Freude versagen. Und so war ich glücklich nach all meiner Mühe. Ja, so weit hatte ich es mit meinen Mühen gebracht. Doch als ich mir alles ansah, was ich getan und erreicht hatte, und die Mühe bedachte, die ich dafür aufwenden musste, da war das alles nichtig und ein Haschen nach Wind. Es gibt in dieser Welt keinen bleibenden Gewinn. [...]
Da hasste ich alles, was ich mir mühevoll erarbeitet hatte. Ich muss es ja doch dem überlassen, der mir nachfolgen wird. Und wer weiß, ob der weise oder dumm sein wird? Und doch wird er über alles verfügen, was ich durch mein Mühen und Wissen in dieser Welt erarbeitet habe. Auch das ist nichtig. So kam ich dazu, an allem zu verzweifeln, wofür ich mich abgemüht hatte. Denn da müht sich einer ab mit Weisheit, mit Erkenntnis und Geschick und muss es dann doch einem überlassen, der sich nie darum gekümmert hat. Auch das ist nichtig und ein großes Übel. Was hat dann der Mensch von all seiner Mühe und Plage und von seinem Streben in dieser Welt? Sein Leben bringt ihm nur Leiden und seine Mühe Verdruss. Selbst nachts kommt er nicht zur Ruhe. Auch das ist nichtig. Ein Mensch kann nichts Besseres tun, als zu essen und zu trinken und sich etwas Gutes zu gönnen von all seiner Mühe. Doch ich sah, dass auch das von Gott abhängt.
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