Titus 3
Der tägliche Podcast: Tour durch's neue Testament
Bis zur Adventszeit lesen wir täglich ein Kapitel Neues Testament. Heute kommt der Impuls von Philip Jung.
Paulus weist in Kapital 3 des Briefs an Titus deutlich darauf hin, dass die Rettung durch Jesus unverdiente Gnade ist. Deswegen können wir uns nichts auf unseren eigenen Charakter einbilden, sondern sollen vielmehr ein Vorbild für unsere Gesellschaft sein UND uns so verhalten wie es unsere Regierung vorgibt, auch wenn uns letzteres vielleicht gerade in Zeiten von Corona besonders herausfordert.
Titus 3, 1-7:
Erinnere die Gläubigen daran, sich der Regierung und den Behörden unterzuordnen, ihren Befehlen Folge zu leisten und jederzeit bereit zu sein, Gutes zu tun. Sie sollen über niemand schlecht reden und keinen Streit suchen, sondern friedfertig sein und allen Menschen mit aufrichtiger Freundlichkeit begegnen. Früher waren nämlich auch wir – wie alle anderen Menschen – ohne Einsicht und Verständnis. Wir verweigerten Gott den Gehorsam, gingen in die Irre und wurden von allen möglichen Leidenschaften und Begierden beherrscht. Bosheit und Neid bestimmten unser Leben. Wir waren verabscheuungswürdig, und einer hasste den anderen. Doch dann ist die Güte Gottes, unseres Retters, und seine Liebe zu uns Menschen sichtbar geworden, und er hat uns gerettet – nicht etwa, weil wir so gehandelt hätten, wie es vor ihm recht ist, sondern einzig und allein, weil er Erbarmen mit uns hatte. Durch das Bad der Wiedergeburt hat er den Schmutz der Sünde von uns abgewaschen und hat uns zu neuen Menschen gemacht. Das ist durch die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes geschehen, den Gott durch Jesus Christus, unseren Retter, in reichem Maß über uns ausgegossen hat. Durch Gottes Gnade für gerecht erklärt, sind wir jetzt also – entsprechend der Hoffnung, die er uns gegeben hat – Erben des ewigen Lebens.
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